Karfreitag
Die Pfarrgmeinde feierte das Leiden und den Tod des Herrn in der abendlichen Liturgie, musikalisch umrahmt vom Kirchenchor. Während die Passion verlesen wurde, bauten MinistrantInnen vor dem Kreuz eine Mauer auf - in Anspielung an die Mauer, die wir bei den Fastensonntagen abgebaut haben.
Dorothea Schewarzbauer-Haupt griff in ihrer Predigt die schwere Frage des Leides, der Gewalt und des Todes auf, eine Frage, die vielen den Glauben nimmt. Sie zeigte, dass der Gott Jesu - im Gegensatz zum Gott der Philosophen - gerade auch im Leiden und selbst im Tode beim Menschen ist. Die Blumen, die wir bei der Kreuzverehrung hinlegten, waren ein Zeichen des Lebens miten im Tode.
Die großen Fürbitten brachten alles Elend und Leid der Welt zur Sprache, aber auch die gläubige Gewissheit: "Gott ist da, wo Menschen leben, Gott ist da, wo Leben ist. Gott ist da, wo Menschen leben, Gott ist da, wo Leiden ist."